1.0 Teleologischer Holismus versus
physikalistischer Materialismus
Einleitung
In seiner Physik und Metaphysik begründete Aristoteles (* 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa) seine teleologische und holistische Naturphilosophie mit dem Streben aller natürlichen Dinge – sowohl materieller als auch lebendiger Entitäten – nach Zielen (Zwecken), die in ihrem Wesen begründet liegen.[1]1 Seine Unterscheidung von vier Arten der Verursachung (materiell, formal, kausal und final) legte das Fundament für die Erklärung der Natur der (physikalischen) Dinge und ihrer Entwicklung (Veränderung).
- Die folgenden Ausführungen stützen sich weitgehend auf Robert Koons, Knowing Nature: Aristotle, God and the Quantum, University of Texas, S. 1ff. [Digitale Ausgabe], URL: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiYxpPShJbsAhWOCOwKHbSECHIQFjAAegQIBRAC&url=https%3A%2F%2Fwww.academia.edu%2F42358860%2FKnowing_Nature_Aristotle_God_and_the_Quantum&usg=AOvVaw0s6CnL-6Txlm0uV1xoquSZ ↩︎
