5.1 Das holografische Prinzip
„Als holografisches Prinzip wird in Theorien der Quantengravitation die Hypothese bezeichnet, dass es zu jeder Beschreibung der Dynamik einer Raumzeit-Region eine äquivalente Beschreibung gibt, die nur auf dem Rand dieser Region lokalisiert ist. Dies hat u. a. zur Folge, dass die maximal mögliche Entropie einer Raumregion (vgl. 5.2) nicht vom Volumen abhängt, sondern nur von dessen Oberfläche, wie bei der Bekenstein-Hawking-Entropie Schwarzer Löcher, für die das holografische Prinzip eine Interpretation liefert und die es motivierte...
Die Bezeichnung holografisch beruht auf der Analogie zu einem Hologramm, welches ein dreidimensionales Bild auf einer zweidimensionalen Fotoplatte speichert.

Abb. 1 „Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology entwickelten eine Methode Hologramme instantan zu erzeugen. Diese Methode beruht auf Deep Learning und kann auf einem Smartphone laufen. Das Team benutzte Deep Learning, um eine computer-generierte Holografie, die die Erzeugung einer Echtzeit-Holografie ermöglicht.“
Das holografische Prinzip wurde unter anderem von Gerardus ’t Hooft und Leonard Susskind entwickelt. Ein weiterer Pionier war Alexander Markowitsch Poljakow.„1
